Obwohl es aus meiner Bewertung des T5 vielleicht nicht ersichtlich ist, möchte ich den Volvo S60 wirklich, wirklich mögen.Wieso den?Denn im Gegensatz zu Audi und BMW, mit denen es konkurrieren soll, ist es nicht die naheliegende Wahl.Wir Kenner leben, um verborgene Schätze zu entdecken, großartige Autos, von denen die breite Öffentlichkeit nichts weiß.Volvo war früher auf der Autokarte der breiten Öffentlichkeit, fiel aber während des Besitzes von Ford ab.Für Fahrbegeisterte ist der 2012er S60 T6 R-Design mit 325 PS der vielversprechendste Volvo seit geraumer Zeit, vielleicht für immer.Seine technischen Daten deuten darauf hin, dass es mit dem Audi S4 von Kopf bis Fuß gehen kann.Und?Bereits seit dem bahnbrechenden 5000 von 1983 ist Audi führend im Automobildesign.Aber seien wir ehrlich, sie haben in letzter Zeit keine neuen Wege beschritten.Das aktuelle S4 ist attraktiv, aber auch sicher.Mit dem neuesten S60 versuchte Volvo, aus seiner traditionellen Box auszubrechen, ohne alle visuellen Bindungen an seine Vergangenheit zu verlieren.Wenn der Volvo S60 mit seinen klobigen 17-Zoll-Rädern als Standardausstattung ausgestattet ist, ähnelt er einigen Autos, die weitaus weniger kosten, darunter der Oldsmobile Alero von vor über einem Jahrzehnt und der Civic von 2006-2011.Die R-Design-Behandlung trägt dazu bei, die Limousine mit einem dezenten Karosseriebausatz und zweifarbigen Fünfspeichen-18-Zoll-Rädern aufzuwerten.Einige Leute werden Anstoß an der aufgeblähten Schnauze des Volvo nehmen, aber insgesamt ist es eine sportliche, stilvolle Limousine, die im Segment wie nichts anderes aussieht.Das Interieur wird jedem bekannt sein, der schon einmal in einem aktuellen Volvo gesessen hat.Der Stil ist minimalistisch modern, mit mehr Charakter als im Audi (oder den anderen deutschen Kompakten).Die Materialien sind gut, aber wenig luxuriös.Mein Hauptproblem mit der Kabine: Die Mittelkonsolentasten für das Infotainmentsystem sind auf den ersten Blick schwer zu finden und zu bedienen.Ich bin den neuen R-Design in Charleston, West Virginia, das erste Mal mitten in einer Woche mit einem Audi S4 gefahren.Angesichts der starken Ähnlichkeit zwischen den Spezifikationen der beiden Limousinen und der Straßen, die weitaus anspruchsvoller sind, als Sie sie irgendwo in der Nähe von Detroit finden werden, waren Zeit und Ort ideal.Das erste, was mir auffiel, nachdem ich aus dem Audi in den Volvo geklettert war: die Erleichterung, die die viel bequemeren – aber immer noch seitlich und längs stützenden – Sportschalensitze des letzteren boten.Später, als ich in Detroit einen zweiten S60 R-Design probierte, musste ich mich fragen, ob die Sitze des Volvo zu matschig waren.Aber besser zu viel Polster als zu wenig, wie beim Audi.In meinem Kopf ist der S60 ein größeres Auto als ein S4 oder 335i.Aber in Wirklichkeit ist es in der gleichen Größenklasse, und dies wird durch die swoopigere Form des aktuellen Autos deutlicher.Während sich der Vordersitz des Volvo geräumiger anfühlt als der des Audi, ist der Rücksitz, der niedrig montiert und gerade geräumig genug für ein Paar durchschnittlicher Erwachsener ist, sehr viel der einer kompakten Limousine.Mit 12 Kubikfuß ist der Kofferraum des Volvo nicht größer als der Grenzbehälter des Audi.Dafür bietet die schwedische Limousine deutlich mehr Platz in Mittelkonsole und Handschuhfach.Beides ist im Audi keine brauchbare Größe.Die wahre Geschichte des S60 T6 R-Design ist sein Motor, ein quer eingebauter 3,0-Liter-Reihensechszylinder mit Turbolader, der von Polestar auf 325 PS bei 6.500 U/min und 354 Fuß-Pfund Drehmoment bei 3.000 U/min abgestimmt wurde.Die Sechs ist schwer zu bemängeln, ohne erkennbare Verzögerung, nur mit einem starken, sanften Kraftrausch und einem aufregenden (aber nie überheblichen) Soundtrack.Es ist nicht ganz so effizient wie die neuesten Konkurrenten mit Direkteinspritzung, mit EPA-Bewertungen von 18 Stadt, 26 Autobahn (der S4 schafft 18/28 mit einem automatisierten Siebengang-Doppelkupplungshandbuch).Rund um die Vororte beim Babybauch meldete der Bordcomputer 23.5.Wenn Sie den Motor trainieren, sinkt der Wert in den mittleren Zehnerbereich (oder sogar in den einstelligen Bereich, wenn Sie dem Twin-Scroll-Turbo keine Ruhe gönnen).Ansonsten ist der Sechser von Volvo so gut wie jeder andere und besser als die meisten.Nur einen Zylinder mehr als im S60 T5, aber in fast jeder Hinsicht so viel besser.Ein so herausragender Motor verdient einen besseren Partner als die manuell schaltbare Sechsgang-Automatik.Obwohl keine schlechte Box, neigt der Aisin dazu, den Motor zu schleppen, wenn er sich selbst überlassen wird, und die Schaltvorgänge könnten glatter und schneller sein.Um den richtigen Gang einzulegen, müssen Sie oft eingreifen, und dafür sind keine Schaltwippen vorgesehen, sondern nur der Schalthebel.Derzeit ist dieses Getriebe Pflicht: Es wird kein automatisiertes Doppelkupplungs- oder herkömmliches Schaltgetriebe angeboten.Beim S5 haben Sie die Wahl zwischen beiden.Der Motor des R-Design ist stark genug, dass ein aggressives Gas-Mapping nicht erforderlich ist, um seine Potenz zu übertreiben.Aber Volvo hat das Auto mit der aggressivsten Gaszuordnung ausgestattet, die ich in letzter Zeit erlebt habe.Dies verleiht dem Auto einen offenkundig sportlichen Charakter, der in aktuellen Lexusized-Autos zu oft fehlt, aber sanfte Starts erfordern bewusste Anstrengung.Wechseln Sie von einem anderen Auto in den Volvo, treten Sie gedankenlos aufs Gas, um das Auto in Bewegung zu setzen, und alle Köpfe werden in die gepolsterten Kopfstützen einrasten.Das Gewicht der Lenkung des S60 T6 R-Design kann in drei Stufen variiert werden (aber nur, wenn das Auto nicht fährt).Der Unterschied ist am deutlichsten bei niedrigen Geschwindigkeiten, wo sich „leicht“ und „schwer“, na ja, leicht und schwer anfühlen.„Mittel“ liegt dazwischen, aber näher an „schwer“.Ich konnte mich nicht entscheiden, welcher Modus mir am besten gefallen hat, da sich das Auto mit „light“ agiler anfühlt, aber mit „heavy“ mehr gepflanzt.Die Menge an Feedback wird nicht sehr beeinflusst: Es gibt mehr als in früheren Volvos (einschließlich des vorherigen R), aber (natürlich) weniger Gefühl einer direkten Verbindung mit den Vorderrädern, als ich es vorziehen würde.Nun kommen wir leider zur Hauptschwäche des S60 R-Design: seinem Chassis.Schwedische Ingenieure haben ihr Bestes getan, um die von Natur aus kopflastige Gewichtsverteilung des Autos mit einem leistungsorientierten Allradantriebssystem auf Haldex-Basis (der dem leisesten Hauch von durchdrehenden Vorderrädern und Drehmomentlenkung folgt) und einem bremsbasierten Drehmoment zu mildern Vektorisierung.Drücken Sie das Auto hart und es hält sich an Ihre beabsichtigte Linie.Die Reifen machen den Unterschied: Das Händlerauto aus West Virginia war mit ContiProContact-Ganzjahresreifen ausgestattet, das Presseauto mit ContiSportContact 3-Sommerreifen.Letztere fühlten sich schärfer an, als sie sich ihren deutlich höheren Grenzen näherten.Und erst im Grenzbereich überwältigt das Untersteuern die elektronischen Gegenmaßnahmen.Das Problem bei diesem Ansatz: Gerade bei moderater Fahrweise spürt man, wie die Elektronik punktuell auf die Bremse tritt, um das Fahrwerk in eine Linie zu zwingen, die es sonst nicht halten könnte.Effektiv, aber bei weitem nicht so transparent wie manche Systeme.Das Gefühl ist eher künstlich und forciert als natürlich und flüssig.Man lernt, wozu das Chassis in der Lage ist, aber man spürt es nicht im Bauch.Stattdessen sagt Ihnen Ihr Bauchgefühl, dass das Chassis etwas anderes tun wird – wie Pflug für die äußere Schulter.Allerdings fühlt sich der S60 besser an, je härter er gefahren wird.Der Audi S4 hingegen fühlt sich ausgewogen an und wirkt ausgewogen, obwohl er auch den größten Teil seines Gewichts auf den Vorderrädern hat.Ein optionales aktives Differenzial ermöglicht ein progressives, aber niemals übermäßiges Übersteuern auf Befehl Ihres rechten Fußes.Der Antriebsstrang des Volvo ist weniger flexibel.Und die Bremsen des Audi sind spürbar stärker als die des Volvo.Wenn man das alles zusammenzählt, lässt sich der S4 mit viel mehr Präzision und Selbstvertrauen auf einer Bergstraße fahren.Der Volvo fährt sich weicher als der fester gefederte und aufgehängte Audi, aber dieser Vorteil wird durch seine schlechtere Kontrolle über Karosseriebewegungen beeinträchtigt.Der Volvo absorbiert kleinere Straßenunebenheiten besser – er ist der überlegene Interstate-Cruiser – provoziert aber mehr Kopfwurf über größere Unebenheiten.Obwohl sicherlich nicht annähernd so grob, erinnert die Abstimmung des Volvo im Vergleich zum Audi an Detroits frühe Versuche mit „europäischen Sportfahrwerken“.Zusätzliche Politur wäre willkommen.Der 2012 Volvo S60 T6 R-Design beginnt bei 43.375 $.Das in West Virginia getestete Auto mit Navi, hervorragendem 650-Watt-Audiosystem, Sitzheizung, schlüssellosem Zugang und Zündung sowie Toter-Winkel-Monitoren ist für 48.125 US-Dollar gelistet.Nicht billig, aber ein ähnlich ausgestatteter Audi S4 kostet 7.700 US-Dollar mehr, selbst nach einer Anpassung von 450 US-Dollar für Funktionsunterschiede, basierend auf dem Autopreisvergleichstool von TrueDelta.Der Volvo fährt sich also vielleicht nicht so gut wie der Audi, kostet aber auch nicht annähernd so viel.Auf der anderen Seite kostet ein G37x etwa 4.000 US-Dollar weniger als der Volvo, ist aber nicht ohne eigene Mängel.Der Volvo S60 T6 R-Design ist also schnell und macht Spaß, ist aber an den Rändern rau und versucht sich einfach zu sehr.Im Vergleich zum Audi S4 ist er komfortabler, aber weniger vertrauenerweckend.Es ist also keine offensichtliche Wahl gegenüber der offensichtlichen Wahl.Stattdessen ist es eine praktikable Wahl für diejenigen, die eine leistungsstarke Premium-Kompaktlimousine wollen und den Sitzkomfort priorisieren – oder die einfach nicht das gleiche Auto wie ihre Freunde wollen.Für den Rest von uns … eine oder zwei weitere Runden Feinabstimmung könnten Wunder bewirken.Das erste getestete Auto wurde von Chris Myers von Smith Company Motor Cars in Charleston, WV, bereitgestellt.Chris kann unter 304-746-1792 erreicht werden.Der zweite wurde von Volvo mit einem Benzintank und einer Versicherung ausgestattet.Michael Karesh betreibt TrueDelta.com, einen Online-Anbieter von Fahrzeugzuverlässigkeit und realen Informationen zum Kraftstoffverbrauch.In Bezug auf den G37 S ... stimmt, es ist wahrscheinlich ein viel besseres Vergleichs- und billigeres Auto.Der S4 ist einfach eine andere Klasse.Bei einer Probefahrt mit dem G fällt einem auf jeden Fall der gut sortierte Innenraum auf.Allerdings muss ich sagen, was es mit den dröhnenden Geräuschen auf sich hat, wenn man seinen Fuß hineinsetzt.... es ruiniert das ganze Fahrgefühl total - für mich jedenfalls.Wie jeder weiß, ist Volvo die führende Marke für Luxusautos!!!Schauen Sie sich dieses Auto an, wir können dieses Luxusmodell von Volvo sehen.Wie wir auf dem Bild sehen, ist das Innere und Äußere dieses Autos gut gestaltet.Die Designer von Volvo hatten viel harte Arbeit und mehr Anstrengungen unternommen, um dieses Auto zu machen !!!.Ich werde es lieben, dieses Auto zu fahren.Vielen Dank für das Teilen dieser großartigen Informationen.